Eine Möglichkeit ist der Zugang zum Internet über ein sogenanntes VPN. Für Apple-Benutzer bietet sich alternativ Private Relay als ähnliche, aber vielleicht komfortablere Möglichkeit an - es ist nicht wirklich identisch mit einem VPN, die Schwerpunkte liegen hier anders.


VPN:

Schauen wir uns zunächst an, was ein VPN ist:

Ein VPN (= Virtual Private Network) ist eine Technologie, die entwickelt wurde, um eine sichere und verschlüsselte Verbindung herzustellen. Wenn du eine Internetverbindung über ein VPN herstellst, wird der Datenverkehr von deinem Gerät (Computer, Handy, Tablet) über einen VPN-Server geleitet. Der VPN-Server verschlüsselt die Daten und leitet sie erst dann an ihr eigentliches Ziel weiter.

Durch den Einsatz von Verschlüsselungstechniken werden deine Zugangsdaten in ein undurchsichtiges Format umgewandelt, so dass sie für Dritte wie Hacker oder Internetprovider, aber auch für Überwachungsbehörden nicht mehr lesbar sind. Auch in öffentlichen WLANs ist es sinnvoll, über ein VPN ins Internet zu gehen.

Darüber hinaus kann ein VPN auch die eigene IP-Adresse verschleiern, indem es eine virtuelle IP-Adresse vergibt. Beim Surfen verbirgst du mit Hilfe eines VPN deine tatsächliche IP-Adresse und es sieht so aus, als würdest du von einem anderen Ort oder Land aus ins Internet gehen. Das hilft, deine Online-Aktivitäten zu anonymisieren und auch Zugangsbeschränkungen zu umgehen. Beispiel: Um die staatliche Internetzensur in autokratischen Ländern wie China, Russland oder Iran (bald auch EU?) zu umgehen, können Internetnutzer dort über ein VPN ins Internet gehen.

Darüber hinaus kann ein VPN auch die eigene IP-Adresse verschleiern, indem es eine virtuelle IP-Adresse vergibt. Beim Surfen verbirgst du mit Hilfe eines VPN deine tatsächliche IP-Adresse und es sieht so aus, als ob du von einem anderen Ort oder Land aus auf das Internet zugreifst. Das hilft, deine Online-Aktivitäten zu anonymisieren und auch Zugangsbeschränkungen zu umgehen. Beispiel: Um die staatliche Internetzensur in autokratischen Ländern wie China, Russland oder Iran (bald auch EU?) zu umgehen, können Internetnutzer dort über ein VPN ins Internet gehen.

Die Schwierigkeit liegt beim Anbieter des VPN-Servers, denn dieser ist nun zwischengeschaltet und greift seinerseits Daten ab. An wen er diese weitergibt, ist fraglich. Beispielsweise sitzt der oft empfohlene Anbieter NordVPN in Panama, also direkt im Vorgarten der CIA ....

Hier könnte ProtonVPN ein guter Anbieter sein:

ProtonVPN

Hier gibt es eine kostenlose Version mit eingeschränkter Serverauswahl und eine kostenpflichtige Version mit einer großen Anzahl von Servern in verschiedenen Ländern. Zum Ausprobieren sollte die kostenlose Version ausreichen.

So gehst du bei ProtonVPN vor:

  • mit Mail registrieren, Passwort vergeben
  • per Mail zugeschickten Verifizierungscode bestätigen
  • Herunterladen der ProtonVPN-App (iOS/Android/Windows/macOS) 
  • ProtonVPN-App öffnen, mit Benutzername und Passwort anmelden und VPN-Verbindung herstellen


PrivateRelay

PrivateRelay ist ein VPN-ähnlicher Dienst, der aber über Apple-eigene Server läuft und nur Nutzern von Apple-Mobilgeräten zur Verfügung steht. PrivateRelay hat den Vorteil, dass es sehr einfach zu aktivieren ist, es wird mit iOS und iPadOS mitgeliefert und kann in den Einstellungen aktiviert werden:

Apple-ID > iCloud > PrivateRelay


Klar ist, dass es sich um einen Apple-Dienst handelt und Apple als US-amerikanisches Unternehmen dem Patriot Act unterliegt. Auch wenn Apple beteuert, keine Daten an Behörden weiterzugeben, sollte dies ein Faktor sein, der zum Nachdenken anregt.

Im Vergleich zu einem "echten" VPN sind die Möglichkeiten eingeschränkt, insbesondere hat man keinen Einfluss auf die Auswahl der Server, über die der Datenverkehr läuft, aber durch die Integration in das System ist die Nutzung völlig unkompliziert.

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