Stell dir vor, DEVONtechnologies hat die Weiterentwicklung von DEVONthink aufgegeben oder du hast dich für eine andere Art des Dokumentenmanagements entschieden. Was machst du dann mit all deinen mühsam erstellten Datenbankstrukturen? 

Dazu gibt es im Wesentlichen nur zu sagen:

DEVONthink erstellt keine proprietäre Datenbank.

Du kannst jederzeit wieder zurück zu einer klassischen Finder-/Ordnerstruktur.

Während viele Dokumentenmanagementsysteme, z.B. auch Bildverwaltungen wie Fotos.app ihre Dokumente in einer eigens dafür entwickelten Datenbank speichern, aus deren Korsett man nur mit viel Aufwand heraus kommt, liegen die Dokumente, die DEVONthink verwaltet in einem sogenannten Package. Eine Package ist ein gepacktes Finderverzeichnis, das aber im Innern nichts anderes als eine Ordnerstruktur beinhaltet. Bei DEVONthink besteht dieses Verzeichnis aus:

  1. Den Metadaten
  2. Den Backups der Metadaten
  3. Dem Dokumentenbestand, der jeweils in dateiformatspezifische Ordnern abgelegt wird

DEVONthink verwaltet diese Verzeichnisse in der bekannten Programmoberfläche, aber die Dokumente selbst bleiben letztlich in diesem (geschlossenen) Finderverzeichnis..

Willst du den Weg zurück antreten, musst du lediglich die in der Programmoberfläche angelegte Gruppenstrukturen exportieren. Du markierst die zu exportierenden Gruppen und gehst in

Ablage > Exportieren > Dateien und Ordner

DEVONthink bildet dann die angelegte Gruppenstruktur samt Metadaten in einem Ordnerverzeichnis im Finder ab. Die Metadaten liegen in Dateien mit der Bezeichnung DEVONtech_storage - allerdings sind die Metadaten nur von DEVONthink nutzbar. Der Finder oder andere Programme kann mit diesen Metadaten nichts anfangen.

Es gibt also keinen Grund für eine Angst, man würde sich bei der Entscheidung für eine Dokumentenverwaltungssystem mit Hilfe von DEVONthink auf Gedeih und Verderb einem bestimmten Programm (oder Betriebssystem) ausliefern.