Freeform läuft auf dem Desktop/MacBook ab Ventura und auf dem Mobilgeräten ab iOS 16.2. Vieles, was Freeform kann, konnte man bereits mit deutlich mehr Aufwand in Pages, aber auch Keynote oder der Notizen.app umsetzen, aber Freeform macht die Dinge doch deutlich einfacher und geht weit darüber hinaus.
Freeform könnte, gerade auf iOS-Geräten, eine Art Notizbuch für alle möglichen Gedankensplitter oder z.B. ein Mindmapping-Werkzeug werden und sich so hervorragend in den eigenen Workflow einfügen.
Einen guten und fast umfassenden 15-minütigen Überblick bietet Gary Rosenzweig in einem YouTube-Video (klicke auf das Bild):
Freeform auf iOS 16.2 und beim Update auf macOS 13.1 gleich mitinstalliert.
Freeform lässt sich auch rechnerübergreifend nutzen. D.h. eine kollaborative Nutzung ist über die iCloud möglich, Nachteil allerdings: Nicht-Apple-Nutzer bleiben außen vor. Ein Nachteil für DEVONthink-Nutzer ist: DEVONthink-Item-Links (x-devonthink-item://…) scheinen nicht unterstützt zu werden. Ob Freeform Obsidian u.a. schlagen wird, weiß ich im Moment nicht zu sagen, immerhin ist es die Version 1.0 und es ist sicher noch viel Luft nach oben (Pages hat ja schließlich auch noch seine Serienbrieffunktion zurückerhalten - leider zu spät für jene, die zwischenzeitlich abgesprungen sind).
Fazit: Es lohnt sich, einen Blick drauf zu werfen.